Der Baoab: Eine Afrikanische Variante des Märchens vom Fischer und seiner Frau
Nach einer auf dem afrikanischen Kontinent weit verbreiteten Vorstellung war der Baobab einst ein Baum wie jeder andere. Aber er wollte so gerne etwas ganz Besonderes sein. Und bat die Götter: "Ich möchte gerne mehr Platz um mich herum, um zu wachsen." Gewährt.
Wenig später hatte der Baobab erneut einen Wunsch:"Ich will einen mächtigen Stamm haben". So kann
ich mich von den anderen Bäumen unterscheiden, frohlockte er im Stillen, als er merkte, wie sein Wunsch wirkte und sein Stamm an Kraft zunahm.Wenig später hatte der Baobab erneut einen Wunsch:"Ich will einen mächtigen Stamm haben". So kann
Genug ist aber nie genug - jedenfalls für den Baobab. Er hatte immer größere Wünsche.
Jetzt wollte er eine weichere und zartere Rinde haben und vor allem: Samtartige Früchte!!Ausgestattet mit den Luxusfrüchten forderte er schon wenig später: GOLDENE BLÜTEN. Ich möchte glänzen. Schließlich bin ich etwas besonderes!
Jetzt reichte es den Göttern endgültig. Sie rissen den Baobab aus der Erde und pflanzten ihn verkehrt herum wieder ein. Nun schwieg er und konnte keine Wünsche mehr äußern. Etwas besonderes ist er aber immer noch, weil er auffällt. Schließlich gibt es wenige Bäume, die ihre Wurzeln in den Himmel strecken.Quelle: WWF
Die Bilder entstanden während einer Afrikareise im Jahr 1997
Die Bilder entstanden während einer Afrikareise im Jahr 1997
Foto: Roger Schmechta